Eingewachsene Haare:
Ursachen, Folgen & Vorbeugung
Eingewachsene Haare können an vielen Stellen des Körpers auftreten,
dabei lassen sich diese ganz einfach vermeiden
Eingewachsene Haare bei Frauen und Männern
Eingewachsene Haare sind ein häufiges Problem, das sowohl Frauen als auch Männer betreffen kann. Eng anliegende Kleidung kann die Entstehung begünstigen. Wenn Haare unter der Haut nachwachsen, können sie zu Reizungen und Unbehagen führen. Die richtige Pflege und regelmäßiges Peeling können helfen, eingewachsene Haare zu verhindern und die Haut glatt und gesund zu erhalten. Aber es gibt auch einen anderen Weg, um eingewachsenen Haaren dauerhaft* vorzubeugen.
Wie genau entsteht ein eingewachsenes Haar?
Ablauf der Entstehung eingewachsener Haare
Ein eingewachsenes Haar ist ein häufiges Ärgernis, das auftreten kann, wenn sich ein nachwachsendes Haar unter der Hautoberfläche krümmt, anstatt frei herauszuwachsen. Dieses Problem kann bei Menschen mit verschiedenen Haartypen, -dicken und -wuchsrichtungen vorkommen, wobei einige einen höheren Grad an Risiko aufweisen als andere.
Menschen mit kräftigem, lockigem oder dickem Haar sind besonders anfällig für verwachsene Haare. Der Grund dafür liegt in der Struktur dieser Haare, die dazu neigt, sich leichter in den Follikeln zu verfangen und somit in die Haut einzudringen. Die Folge können schmerzhafte Entzündungen, Hautirritationen und unschöne Hautverfärbungen sein.
Die Probleme die bei eingekapselten Haaren entstehen können
Ein eingekapseltes Haar kann mehr als nur Unbehagen verursachen. Denn es kann Schmerzen und Entzündungen hervorrufen, was besonders dann ärgerlich ist, wenn sich ein Eiterpickel entwickelt. Dieser kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch das Hautbild stark beeinträchtigen. Die betroffene Stelle wird oft gerötet und empfindlich, was weitere Unannehmlichkeiten verursacht.
Ursachen und Formen von eingewachsenen Haaren
Die Ursachen von eingewachsenen Haaren können sehr vielseitig sein. Haut und Haarstruktur, genetische Komponente, Alter und Dichte der Haaranlagen, sowie Hormonhaushalt sind Faktoren, die auf das Haarwachstum und damit auch auf das Risiko und die Häufigkeit von eingewachsenen Haaren Einfluss nehmen. Unabhängig davon können 3 grobe Varianten von eingewachsenen Haaren unterschieden werden.
Haar wächst wieder in die Haut
Das Haar wächst normal aus der Haut und verfängt sich an der Oberfläche zum Beispiel in Hautschüppchen oder einem Haarkanal von benachbarten Haaranlagen und wächst in diese ein. Diese Art tritt häufig bei eng anliegender Kleidung oder unter Verbänden/Gips auf, da die Haare an die Haut gedrückt wachsen. Bei Männern treten diese eingewachsenen Haare häufig auf Zehengelenken bei engen Schuhen auf. Diese Art eingewachsener Haare führt meist zu wenig Komplikation und selten zur Abszessbildung, da beim normalen wachstumsbedingten Ausfallen des Haares meist das Haar auch an der eingewachsenen Stelle herausgezogen wird, da das Haar eine Verbindung zur Oberfläche besitzt.
Haarkanal ist verstopft
Bei dieser komplizierteren Form des eingewachsenen Haares, ist der Haarkanal an der Oberfläche verstopft (z.B. durch Schmutzpartikel, verhärteten Talg oder Wundkrusten etc.). Das Haar knickt beim Wachsen ab und wächst nach innen gerichtet in die Haut ein. Ist das Haar erstmal in die Haut eingewachsen, kann auch eine Entfernung des Pfropfens meist keine Verbesserung herbeiführen. Da das Haar vollständig unter der Hautoberfläche verbleibt, kann es auch nicht ausfallen und hängt fest. Dies bedeutet ein erhöhtes Potential für einen Abszess. Diese Form eingekapselter Haare kann die Folge von Wundheilung oder auch Pflegeroutinen sein. In seltenen Fällen können die Verstopfungen der Haarkanäle auch durch Pflegeprodukte hervorgerufen werden.
Haar wächst aus dem Haarkanal
Eine weitere Form, welche zu einer komplizierteren Art eingewachsener Haare führt, ist das Herauswachsen des Haares aus dem Haarkanal unterhalb der Hautoberfläche. Der Haarkanal ist gebogen oder gekrümmt, sodass ein neu wachsendes Haar aus der Führung heraus ins umliegende Gewebe einwächst. Bei dieser Art besteht ein erhöhtes Potential für eine Sepsisbildung, da der Einwachspunkt sehr tief liegen kann. Orte für Bildung eines eingewachsenen Haares dieser Form sind meist Stellen, an denen die Haut viel in Bewegung ist. Es kommt dann zu Verschiebungen in der Haut, was wiederum dazu führen kann, dass sich die Haarkanäle verkrümmt werden (z.B. Achseln).
Haarentfernung und eingewachsene Haare
Durch die Epilation wird das Haar regelmäßig herausgezogen, sobald es sich wieder neu gebildet hat und aus der Haut getreten ist. Dieser Vorgang tritt häufiger auf, als es beim natürlichen Ausfallen der Haare passiert. Jedes neu aus der Haaranlage nachwachsende Haar muss sich entlang der Führung des Haarkanals aus der Haut herausschieben. Dadurch steigt die Chance, dass ein neu wachsendes Haar im Haarkanal hängen bleibt und ins Gewebe einwächst.
Durch eine Depilation, wie die Rasur, wird das Haar regelmäßig hautnah abgeschnitten. Durch den Schnittprozess kann der im Haarkanal verbleibende Haarstumpf einen Knick bekommen und in der Folge in die Haut einwachsen. Auch kann der Rasurvorgang dazu führen, dass mit der Klinge Talg und Schmutzpartikel in den Haarkanal geschoben beziehungsweise gedrückt werden und so den Haarkanal an der Oberfläche verschließen.
Hautabszesse infolge eingewachsener Haare
Ursache von Abszessen
Hautabszesse sind schmerzhafte, entzündliche Ansammlungen von Eiter unter der Haut. Die Hauptursache ist oft eine bakterielle Infektion, die durch Haarfollikelverstopfungen und eingekapselte Haare verursacht werden kann. Dabei lösen oftmals harmlose Bakterien oder Pilze die sonst auf der Hautoberfläche leben eine Immunreaktion aus. Die Keime gelangen über das eingewachsene Haar unter die Haut und ins Gewebe und werden als fremde „Eindringlinge“ erkannt und bekämpft. Dolche Abszesse können sich von alleine auflösen, aber sich auch selbst verstärken. Insbesondere, wenn aggressive und resiliente Staphylokokken oder Streptokokken eine Rolle in der Abszessbildung spielen. Auch das Darmbakterium E.coli kann eine Abszessbildung in Verbindung mit einer Cortison-Ausschüttung verursachen und so eine großflächige Entzündung unter der Haut verursachen.
Folge eines Abszesses
Unangenehme Symptome wie Schwellung, Rötung und sogar Fieber sind die Folge. Wenn größere Abszesse unbehandelt bleiben, können sie platzen und den Eiter freisetzen. Die Folgen können Narbenbildung und sogar systemische Infektionen wie eine Sepsis sein, bei der das Immunsystem überreagiert und Endzündungsreaktionen im ganzen Körper ausgelöst werden. Daher wird um einer Sepsis vorzubeugen oft eine chirurgische Entfernung des Abszesses und eine Wund-Drainage, sowie Antibiotika-Behandlung durchgeführt.
Steißbeinfistel
Ein sehr bekanntes Beispiel für einen Abszess ist die vor allem bei Männern auftretende Steißbeinfistel. Eine Steißbeinfistel, oder Sinus pilonidalis genannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung direkt am oberen Ende der Pofalte/am unteren Rücken, oft verursacht durch eingewachsene Haare die eine Eiterblase erzeugen. Die meisten Fälle erfordern eine chirurgische Behandlung, bei der das betroffene Gewebe großzügig entfernt wird, um wiederholte Infektionen und Komplikationen zu verhindern.
Steißbeinfisteln entstehen durch eine Kombination von Faktoren. Dabei können verstopfte Haarfollikel, Reibung und Druck auf das Steißbein sowie genetische Veranlagungen eine Rolle spielen Deshalb ist die Hygiene und Haarentfernung im Gesäßbereich zur Prävention wichtig.
Wo treten eingewachsene Haare besonders häufig auf?
Eingewachsene Haare können an allen Körperstellen auftreten, wenn Haare nach dem Rasieren, Epilieren oder Wachsen nicht korrekt aus dem Haarfollikel wachsen. Es gibt jedoch Hautbereiche, die häufiger dazu neigen, dass Haare eine falsche Wuchsrichtung einschlagen:
Achseln
Das leidige Problem der eingewachsenen Haare betrifft Männer und Frauen gleichermaßen, insbesondere im Achselbereich. Beim ständigen Rasieren oder Wachsen der empfindlichen Haut kann es vorkommen, dass die Haare unter der Oberfläche feststecken, was zu irritierenden Folgen wie Juckreiz und Schwellungen führen kann. Bei Achseln erfolgt aufgrund natürlicher Abläufe viel Bewegung der Haut durch die Arme. Darüber hinaus liegt dort eine erhöhte Anzahl von Haarfollikeln vor, die kräftige Haare ausbilden.
Kopfhaut und Gesicht
Häufig kommt es zu eingewachsenen Haaren im Gesicht. Kopfhaar hat einen anderen Wachstumszyklus als andere Körperhaare. Die Phasen bis zum Ausfallen der Haare ist viel länger, die Haare wachsen länger sowie kräftiger und dichter als an den meisten anderen Körperstelle. Damit steigt rein statistisch das Potential für eine haarbedingte Abszessbildung. Darüber hinaus kann bei Männern die regelmäßige Rasur im Gesicht eingewachsene Haare begünstigen.
Intimbereich und Leiste
Im Intimbereich und der Bikinizone sind eingewachsene Haare ein häufiges Problem, das Frauen und Männer betrifft. Die dichte Haarwuchsrichtung und empfindliche Haut in diesem Bereich erhöhen das Risiko. Die Enthaarung kann zu eingewachsenen Haaren, Reizungen und schmerzhaften Entzündungen führen.
Beine
Der Fluch der eingewachsenen Haare erstreckt sich auch gerne auf die Beine. Ein Ärgernis, das vor allem bei Frauen verbreitet ist. Viele von ihnen greifen regelmäßig zu Methoden wie der Rasur oder dem Waxing, um glatte Haut zu erreichen. Doch die Natur der Haare und die Art der Pflege spielen eine entscheidende Rolle dabei, ob diese unliebsamen Einwüchse auftreten oder nicht. Zeit, nach Wegen zu suchen, um sich von diesem lästigen Problem zu befreien.
Wie können eingewachsene Haare verhindert werden?
Pflege zuhause nach der Rasur oder dem Waxing
Die richtige Pflege ist entscheidend, um eingewachsene Haare zu vermeiden. Regelmäßiges Peeling und das Tragen lockerer Kleidung können helfen. Im Falle eines bereits eingewachsenen Haares sollte man das Berühren und Drücken vermeiden, um Entzündungen zu verhindern. Diese Methode kann kurzfristig helfen, aber damit können eingewachsene Haare nicht verhindert werden. Doch es gibt einen Weg, wie diese dauerhaft vermieden werden können.
Eingewachsene Haare dauerhaft verhindern
Eingewachsene Haare können gänzlich verhindert werden mit der dauerhaften Haarentfernung bei Haarfreiheit. Unser professioneller Service und modernste Technologie sorgen dafür, dass Haare effektiv und dauerhaft entfernt werden, ohne dass sie in die Haut einwachsen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wie Rasieren oder Wachsen, bei denen Haare leicht abbrechen und sich unter der Haut krümmen können, sorgt die präzise Technik der dauerhaften Haarentfernung für glatte, haarfreie Haut.
Moderne Technik und professioneller Service
Haarfreiheit bietet eine breite Palette fortschrittlicher Technologien zur Haarentfernung, die nahezu jeden Haar- und Hauttyp berücksichtigen. Unabhängig von den individuellen Bedürfnissen kann die passende Methode angewendet werden, um eingewachsene Haare zu verhindern. Unsere geschulten Fachkräfte sorgen für einen entspannten und komfortablen Behandlungsprozess, bei dem Sie eine wohlverdiente Auszeit vom hektischen Alltag nehmen können.
Genießen Sie die angenehme Atmosphäre und freuen Sie sich auf langanhaltend glatte Haut, ohne sich Gedanken über eingewachsene Haare machen zu müssen. Erleben Sie die Sorglosigkeit und Effizienz der Haarentfernung bei Haarfreiheit. Auf unseren Seiten erfahren Sie viele weitere Details über die unterschiedlichen Technologien zur Haarentfernung mit Licht oder Laser.