

Häufige Fragen
zur dauerhaften Haarentfernung
Haare, Haarentfernung und Haut werfen oft mehrere Fragen auf.
Hier bekommen Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen dazu.

Fragen über Haarentfernung, Technologie & Behandlung
Wer sich für eine Haarentfernung entscheidet, hat oft viele Fragen. Wie funktioniert die Behandlung genau? Welche Methode eignet sich am besten für meinen Haut- und Haartyp? Und was gibt es bei der Pflege nach der Behandlung zu beachten?
Damit Sie bestens informiert sind, haben wir die häufigsten Fragen rund um Haarentfernung, Haare und Haut für Sie zusammengestellt. Hier finden Sie alle wichtigen Antworten, um die richtige Entscheidung für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

Was bedeutet “dauerhafte Haarentfernung” und welche Methoden gibt es?

Unter dauerhafter Haarentfernung versteht man Verfahren, die unerwünschte Haare langfristig entfernen, sodass über einen sehr langen Zeitraum kaum oder kein Haarwachstum mehr auftritt. Die gängigsten Methoden sind heute laserbasierte Verfahren und die Elektrolyse.
Bei der Laser- oder IPL-Methode wird energiereiches Licht verwendet, um die Haarwurzel zu zerstören (Laser nutzt einen gebündelten Lichtstrahl, IPL ein breiteres Lichtspektrum). Diese Methoden führen zu einer permanenten Haarreduktion, oft werden bis zu 80–90% der Haare dauerhaft entfernt.
Die Elektroepilation (Elektrolyse) hingegen arbeitet mit feinen Nadeln und Strom und kann jede Haarfarbe an allen Hauttypen behandeln. In der Praxis werden Laser/IPL wegen der schnellen Behandlung großer Flächen häufig genutzt, während Elektrolyse oft bei vereinzelten oder sehr hellen Haaren zum Einsatz kommt.

Bleibt man nach Abschluss der Behandlung wirklich für immer haarfrei?
Die dauerhafte Haarentfernung führt zu einer langanhaltenden Haarreduktion. Das bedeutet, dass die behandelten Haarwurzeln keine neuen Haare mehr produzieren. In der Regel bleiben Sie in dem behandelten Bereich dauerhaft haarfrei. Sehr vereinzelt kann es durch hormonelle Veränderungen im Laufe der Jahre passieren, dass einzelne neue Haare entstehen (sogenannte „Reservehaare“). Diese sind aber meist fein und deutlich geringer als zuvor. Ggf. kann man diese mit einer gelegentlichen Auffrischungsbehandlung ebenfalls noch entfernen. Insgesamt können Sie sich auf ein glattes Ergebnis über viele Jahre freuen.
Warum genügen nicht eine, sondern mehrere Behandlungen?
Unsere Haare durchlaufen verschiedene Wachstumszyklen. Eine Haarwurzel ist nur dann anfällig für die Laser- oder IPL-Behandlung, wenn das Haar sich in der aktiven Wachstumsphase (Anagenphase) befindet. Zum Zeitpunkt einer einzelnen Sitzung befinden sich aber nie alle Haare gleichzeitig in dieser Phase. Viele sind gerade in Ruhe- oder Abstoßungsphasen und sprechen dann nicht auf den Laser an.

Daher müssen im Abstand mehrerer Wochen wiederholte Behandlungen durchgeführt werden, um nach und nach alle Haare zu erwischen, sobald sie aktiv wachsen. Praktisch bedeutet das, dass man je nach Körperregion meist mindestens 10-12 Sitzungen im Abstand von etwa 4-8 Wochen einplanen muss, um ein nahezu vollständiges Ergebnis zu erzielen.
Wachsen entfernte Haare nach einer Laserbehandlung dicker oder stärker nach?
Nein – das ist ein hartnäckiger Mythos. Dauerhafte Haarentfernung würde sich kaum seit Jahrzehnten etabliert haben, wenn die Haare danach tatsächlich kräftiger zurückkämen. In Wirklichkeit wachsen zerstörte Haarfollikel gar nicht wieder nach. Dass manche Menschen das Gefühl haben, es kämen „mehr Haare“ zurück, liegt daran, dass noch unbehandelte ruhende Follikel später aktiv werden können. Neue Haare können also erscheinen, aber es werden keine zusätzlichen Haarfollikel geschaffen.
Insgesamt verringert eine Laserbehandlung die Haardichte drastisch. Sollten Jahre später durch hormonelle Veränderungen doch neue Haare sprießen, sind das meist vereinzelt dünnere Härchen, die man mit einer Auffrischungssitzung gut in den Griff bekommt. Eine Verstärkung des Haarwuchses in den behandelten Arealen braucht man nicht zu befürchten.
Welche Nebenwirkungen oder Risiken gibt es?
Direkt nach der Behandlung reagiert die Haut oft mit leichten Rötungen und Schwellungen, ähnlich wie bei einem milden Sonnenbrand. Diese klingen in der Regel innerhalb von Stunden bis wenigen Tagen wieder ab. Bei dunkleren Hauttypen oder gebräunter Haut kann es vereinzelt zu vorübergehenden Pigmentveränderungen kommen – etwa helleren oder dunkleren Flecken. Solche Verfärbungen sind meist temporär und bilden sich zurück, dauerhafte Pigmentstörungen sind extrem selten.

Schwerwiegende Komplikationen sind bei fachgerechter Anwendung äußerst selten. Bei unsachgemäßer Behandlung oder falschen Geräteeinstellungen könnten zwar theoretisch Verbrennungen oder Narben entstehen, doch bei unserem geschulten und zertifizierten Personal ist dieses Risiko praktisch gleich Null. Sicherheit hat hier höchste Priorität: Daher tragen z. B. alle Beteiligten eine Schutzbrille, damit die Augen nicht gefährdet werden.
Ein seltenes Phänomen ist der sogenannte „paradoxe“ Haarwuchs, bei dem in Randbereichen neben dem behandelten Areal feine Härchen verstärkt wachsen. Dieser tritt vor allem bei bestimmten Veranlagungen oder Hormonsituationen auf und kann durch weitere Sitzungen meist beseitigt werden.
Insgesamt gilt: Die Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung sind sehr sicher, wenn sie von Profis durchgeführt werden und ernsthafte Nebenwirkungen sind die absolute Ausnahme.
Verursacht Laser- oder Licht-Haarentfernung Krebs?
Nein. Diese Befürchtung ist unbegründet. Die für Haarentfernung verwendeten Lichtwellen liegen nicht im UV-Bereich, der Hautzellen schädigen und Krebs auslösen könnte. XENOgel Technology, Diodenlaser oder IPL arbeiten typischerweise im Wellenlängenbereich um 600-1100 nm – zum Vergleich: UV-Strahlen liegen unter 400 nm und sind verantwortlich für Hautkrebs.
Das Haarentfernungslicht dringt nur wenige Millimeter tief in die Haut ein, gerade soweit, dass es die Haarwurzeln erreicht. Eine Schädigung tieferer Gewebeschichten oder gar eine systemische Wirkung findet nicht statt. Bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass diese Form der Lichtbehandlung das Krebsrisiko erhöht. Viel gefährlicher für die Haut ist nach wie vor übermäßiges Sonnenbaden oder Solarium, nicht aber die Laserhaarentfernung.
Individuell wie Sie

Die Fragen sind allgemeiner Natur. Das Thema: Haut und Haare und natürlich auch die Haarentfernung
sind ein sehr individuelles Thema: Jeder Mensch ist anders. Lassen Sie sich individuell bei uns beraten. Wir erklären
Ihnen gerne welche Technologie-Optionen Sie bei Haarfreiheit haben:


Fragen über Haare & Haut
Es gibt darüber hinaus aber auch viele Fragen zu Haaren und der Haut im Allgemeinen. Oder ebenso das Vorgehen nach der Haarentfernung und die Auswirkungen dieser auf die Haut. Auch hier haben wir Ihnen häufige Fragen zusammengestellt, die im Zusammenhang mit Haut und Haaren auftreten. Wir hoffen, dass Ihre Frage dabei ist und Ihnen hilft eine Antwort zu finden.
Wie pflege ich meine Haut nach der Haarentfernung?
Nach der Haarentfernung kann die Haut empfindlich oder leicht gereizt sein. Eine milde, feuchtigkeitsspendende Pflege hilft dabei, die Haut zu beruhigen und schneller regenerieren zu lassen. Empfehlenswert sind Produkte mit Aloe Vera, Panthenol oder Kamille, da diese entzündungshemmend wirken. Direkt nach der Behandlung sollte man auf parfümierte Cremes, alkoholhaltige Produkte und starkes Peeling verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Es ist auch ratsam, in den ersten Tagen nach der Haarentfernung enge Kleidung zu vermeiden, da Reibung die Haut unnötig strapazieren kann.
Warum ist Feuchtigkeitspflege wichtig für die Haut?
Feuchtigkeit ist essenziell für eine gesunde Haut, da sie die natürliche Schutzbarriere stärkt und sie vor äußeren Einflüssen bewahrt. Eine gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut bleibt elastisch und geschmeidig, während trockene Haut schneller zu Rissen, Irritationen und Falten neigt. Besonders nach der Haarentfernung ist eine ausreichende Feuchtigkeitspflege wichtig, da die Haut empfindlicher reagieren kann. Wer regelmäßig eine Feuchtigkeitscreme aufträgt, beugt Spannungsgefühlen und Rötungen vor und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl.

Wie oft sollte man die Haare waschen?
Die Häufigkeit des Haarewaschens hängt vom individuellen Haartyp und der Kopfhaut ab. Menschen mit fettiger Kopfhaut waschen ihre Haare oft täglich, während Menschen mit trockener Kopfhaut besser nur zwei- bis dreimal pro Woche shampoonieren sollten. Zu häufiges Waschen kann die natürliche Talgproduktion der Kopfhaut aus dem Gleichgewicht bringen, sodass die Haare schneller nachfetten oder austrocknen. Wer auf tägliche Haarwäsche nicht verzichten möchte, sollte auf milde, feuchtigkeitsspendende Shampoos ohne aggressive Tenside achten, um die Kopfhaut nicht zu strapazieren.
Wie halte ich meine Haut gesund?
Eine gesunde Haut braucht eine Kombination aus richtiger Pflege, gesunder Ernährung und einem ausgewogenen Lebensstil. Feuchtigkeitspflege schützt die Haut vor dem Austrocknen, während eine vitaminreiche Ernährung mit Antioxidantien das Hautbild verbessern kann. Besonders wichtig ist Sonnenschutz, da UV-Strahlen die Hautzellen schädigen und zu vorzeitiger Hautalterung führen können. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung, was die Haut mit mehr Sauerstoff versorgt. Wer auf eine schonende Reinigung achtet, wenig Stress hat und ausreichend schläft, trägt zusätzlich zur Hautgesundheit bei.

Wie schnell wachsen Haare?
Das Haarwachstum ist von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter Genetik, Alter, Hormone und Lebensstil. Im Durchschnitt wachsen Kopfhaare etwa einen Zentimeter pro Monat, während Körperhaare langsamer wachsen. Die Wachstumsrate kann durch eine gesunde Ernährung mit ausreichend Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt werden. Mit zunehmendem Alter kann sich das Haarwachstum verlangsamen, da die Haarfollikel in ihrer Aktivität nachlassen.

Welche Haartypen gibt es?
Haartypen unterscheiden sich nicht nur durch die Farbe, sondern auch durch die Struktur. Grundsätzlich gibt es glattes, welliges, lockiges und krauses Haar. Jeder Haartyp hat unterschiedliche Bedürfnisse und benötigt eine spezielle Pflege. Glattes Haar fettet oft schneller nach, während lockiges Haar dazu neigt, trockener zu sein, da die natürliche Kopfhautfettung nicht so leicht bis in die Spitzen gelangt. Die Wahl des richtigen Pflegeprodukts hilft, den jeweiligen Haartyp optimal zu versorgen und gesund zu halten.
Wie wirkt sich die Ernährung auf Haut und Haare aus?
Eine ausgewogene Ernährung hat einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild von Haut und Haaren. Proteine und Omega-3-Fettsäuren stärken die Haarstruktur und beugen Haarausfall vor. Vitamine wie Biotin, Vitamin A, C und E fördern gesundes Haarwachstum und sorgen für eine strahlende Haut. Wer viel Zucker und hochverarbeitete Lebensmittel konsumiert, riskiert eine erhöhte Talgproduktion, was Unreinheiten auf der Haut begünstigen kann. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hält Haut und Haare von innen heraus hydratisiert und elastisch.
Wie wirkt sich Stress auf Haut und Haare aus?
Dauerhafter Stress kann sich negativ auf Haut und Haare auswirken, da er die Hormonproduktion beeinflusst. Ein hoher Cortisolspiegel kann die Talgproduktion ankurbeln und zu unreiner Haut oder Akne führen. Gleichzeitig kann Stress das Haarwachstum beeinträchtigen, was in manchen Fällen zu vermehrtem Haarausfall führt. Wer regelmäßig Pausen einlegt, ausreichend schläft und Entspannungstechniken wie Meditation oder Sport in den Alltag integriert, kann die Auswirkungen von Stress auf Haut und Haare minimieren.

Wachsen Haare nach dem Rasieren dicker nach?
Nein, das ist ein weit verbreiteter Mythos. Nach dem Rasieren wirken die Haare nur dicker, weil die Klinge sie an der dicksten Stelle des Schaftes kappt. Dadurch fühlen sich die nachwachsenden Haare härter und stoppelig an, haben aber in Wirklichkeit die gleiche Dicke wie vorher. Die Haarstruktur und das Wachstum werden durch das Rasieren nicht beeinflusst, da die Haarwurzel nicht verändert wird. Beim Waxing hingegen muss sich das Haar erst wieder neu bilden und ist dann beim Hervortreten an der Hautoberfläche meist dünner.
Macht Schokolade Pickel?
Schokolade verursacht nicht direkt Pickel, aber eine sehr zucker- oder fettreiche Ernährung kann die Talgproduktion der Haut beeinflussen und Unreinheiten fördern. Wer zu Akne neigt, sollte darauf achten, wie der Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten kann helfen, die Haut klarer zu halten.

Warum juckt es, wenn Haare nachwachsen?
Nach der Haarentfernung kann es zu leichtem Juckreiz kommen, da sich die Haarspitzen durch die Haut schieben. Besonders nach dem Rasieren oder Epilieren können Haare beim Durchbrechen der Haut jucken. Eine gute Feuchtigkeitspflege und gelegentliches Peeling helfen, diesen Juckreiz zu reduzieren. Die dauerhafte Haarentfernung kann aber genau dies verhindern, indem nämlich keine Haare mehr nachwachsen.
